Bauchdeckenstraffung
Körper

Bauchdecken­straffung

Durch eine Schwangerschaft oder Alterungsprozesse kann es zu einer Veränderung des Bauches kommen. Eine Straffung der Bauchwand kann dem entgegenwirken.

Durch eine Schwangerschaft, einen ausgeprägten Gewichtsverlust oder einfach im Laufe der Zeit kann es zu einer deutlichen Veränderung des Bauches mit einem Überschuss an Haut und fehlender Straffheit kommen. Durch eine Bauchdecken­straffung kann die Bauchwand wieder gestrafft werden, gleichzeitig wird überschüssige Haut und Fett entfernt.

Je nach Situation kann eine Erweiterung des Eingriffs nötig sein. Wenn nicht nur im Bauchbereich sondern auch im Hüft- und Taillenbereich ein erheblicher Haut- und Fettüberschuss besteht, können der Bauch und die Taillenpartie im Rahmen einer zirkumferentiellen Abdominoplastik gleichzeitig gestrafft werden. In diesem Fall entsteht eine längere, bis zum Rücken reichende Narbe. Insbesondere nach Gewichtsverlust können auch die Oberschenkel und die Gesässregion mitbetroffen sein. Bei einem Lower Bodylift erfolgt gleichzeitig zur Bauchdecken­straffung ein Lifting der Oberschenkel und des Gesässes. Dieser Eingriff bringt eine zirkumferentielle Narbe mit sich.

Grundsätzlich gibt es drei Strukturen die sich verändern und behandelt werden können: die Haut, das Fettgewebe und die Bauchwand mit der Muskulatur. Die Veränderungen dieser drei Strukturen kommen in unterschiedlichen Kombinationen vor. Deshalb wird zuerst analysiert, welche Strukturen korrigiert werden sollen, um einen einwandfreien, flachen und schönen Bauch zu erlangen. So wird in der Regel die Muskulatur ideal positioniert, überschüssiges Fett entfernt, die Bauchwand gestrafft und der Hautüberschuss entfernt. Patienten gewinnen nach einer Bauchdecken­straffung an Selbstvertrauen und haben wieder Freude am Leben.

Überblick

Patientinnen und Patienten, die an fehlender Straffheit oder überschüssiger Haut im Bauchbereich leiden

Operationsdauer 2–3 Stunden

Büroarbeit nach 2-3 Wochen möglich

Sport nach 6 Wochen möglich

  • Eignung

    Patientinnen, welche z.B. nach Schwangerschaft oder Gewichtsverlust an fehlender Straffheit oder überschüssiger Haut im Bauchbereich leiden, eignen sich für eine Bauchdeckenstraffung. Ein guter Allgemeinzustand ist von Vorteil. Wer sich einer Bauchdeckenstraffung unterziehen möchte, sollte nach Möglichkeit nicht rauchen (oder das Rauchen vor der Operation vermeiden). Gewisse Medikamente wie Blutverdünner müssen vor dem Eingriff pausiert werden.

  • Beratungsgespräch

    Im Rahmen einer Erstberatung in der Klinik für Aesthetische Chirurgie eruieren wir, welche Komponenten der Bauchwand (Haut, Fettgewebe, Bauchmuskulatur) für die fehlende Straffheit verantwortlich sind. So kann gemeinsam ein exakter Behandlungsplan erarbeitet werden, um ein schönes, Ihren Wünschen entsprechendes Resultat zu erzielen. Sollten Sie sich für einen Eingriff entscheiden, folgt ein weiteres Gespräch, um allfällige Fragen zu besprechen und den Eingriff zu planen.

  • Eingriff

    Der Eingriff dauert in der Regel 2 bis 3 Stunden und erfolgt in Narkose. Die Länge der Narbe hängt vom Umfang des Hautüberschusses ab. Damit sich kein Wundsekret oder Blut ansammelt, werden Drainagen platziert, welche in der Regel am Tag nach der Operation entfernt werden können.

  • Nachbehandlung

    Nach dem Eingriff verbringen Sie die Nacht in der Klinik, wo Sie engmaschig betreut werden. Am darauffolgenden Morgen werden in der Regel die Drainagen entfernt und der Verband gewechselt. Für 4 bis 6 Wochen nach der Operation sollte ein von uns abgegebener Bauchgurt getragen werden.

    Die Arbeitsunfähigkeit beträgt je nach Tätigkeit 2 bis 3 Wochen. Sport ist nach 6 Wochen wieder erlaubt. Die Schwellung kann einige Wochen dauern. Das Endresultat ist nach ca. 6 Monaten erreicht, jedoch ist schon unmittelbar nach der Operation eine dramatische Verbesserung sichtbar.

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